Die Kreislaufwirtschaft: ein Schlüsselfaktor für einen nachhaltigen Energiemarkt

Unsicherheit ist für die globale Energiebranche nichts Neues und die Herausforderungen, denen wir heute gegenüberstehen, sind vermutlich größer denn je.

Der Übergang zu Netto-Null erfordert von Unternehmen, sich schnell an die Nachfrage nach sauberer, erschwinglicher Energie anzupassen. Von unseren Aktivitäten wird zu Recht erwartet, dass sie nachhaltig sind und im Einklang mit Umwelt-, Sozial- und Corporate-Governance-Kriterien (ESG) stehen.

Angesichts der Komplexität einer sich rasch verändernden Energielandschaft müssen wir danach streben, den bestmöglichen Service und Mehrwert zu bieten. Komplexe Herausforderungen erfordern jedoch nicht unbedingt komplizierte Antworten.

Einfachheit ist eine Fähigkeit, nicht nur ein Wert, und Unternehmen wie EthosEnergy nutzen diesen Ansatz als integrierter Servicepartner, um wirksame technische Lösungen bereitzustellen und Komplikationen zu beseitigen – indem sie die Möglichkeiten der Lokalisierung nutzen, den Lebenszyklus von Anlagen sicher verlängern und die Menschen immer im Mittelpunkt des Betriebs behalten.

Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft

Der Übergang zu Netto-Null erfordert mehr als eine globale Umstellung auf erneuerbare Energien. Technologien müssen auch während ihres Lebenszyklus auf möglichst umweltfreundliche, wirtschaftliche und nachhaltige Weise hergestellt und verwaltet werden. Laut dem jüngsten Circularity Gap Report wird uns eine globale Kreislaufwirtschaft ermöglichen, die Bedürfnisse der Gesellschaft mit nur 70 Prozent der Materialien zu erfüllen, die wir heute gewinnen und verwenden, und so die menschliche Aktivität wieder in die sicheren Produktionsgrenzen des Planeten zurückzubringen.

Doch wir scheinen uns in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen. Ein Anstieg der Materialgewinnung bedeutet, dass die Weltwirtschaft nur noch zu 7,2 Prozent zirkulär ist. Das ist schlechter als vor fünf Jahren, als die Recyclingquote für Materialien in der Weltwirtschaft bei 9,1 Prozent lag. Es ist klar, dass wir noch viel zu tun haben.

Für viele Unternehmen wird dies eine grundlegende Änderung ihres Geschäftsmodells erfordern, weg von einer Wegwerfkultur des „Nehmens, Herstellens, Wegwerfens“ , die den Produktionszyklus antreibt, hin zu einer Kultur des „Nutzens und Wiederverwendens“. Die Einsicht, dass wir versuchen sollten, Komponenten, wo immer möglich, zu erhalten und dadurch den Lebenszyklus von Vermögenswerten zu verlängern, wird zu einer Verringerung der Materialgewinnung, der Umweltverschmutzung und der Freisetzung schädlicher Treibhausgase führen, die die Klimakrise verschärfen.

Von EthosEnergy entwickelte firmeneigene Technologien gehen auf diesen Bedarf ein. Dazu gehört EcoView, die branchenweit erste Lösung zur Lebenszyklusanalyse von Gasturbinenrotoren, die eine vollständige Transparenz der Umweltauswirkungen und eine messbare Reduzierung der _CO2- Emissionen ermöglicht. Und unser Programm zur Verlängerung der Rotorlebensdauer hält die Anlagen unserer Kunden länger betriebsbereit und erfüllt gleichzeitig die strengen Sicherheitsstandards der Branche. Dies macht die Wartung letztlich intelligenter und reduziert die Häufigkeit von Außerbetriebnahmen und kostspieligen Austauschvorgängen.