Fachgerechte Schweißreparatur einer Turbinenschaufel D11 L-0
Scharfer Blick verhindert starken Anstieg der Produktionsausfälle
- Ziele
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- Lebensdauerverlängerung
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- Stromerzeugung
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- Dampfturbinen
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- Texas, UNS

Fachgerechte Schweißreparatur einer Turbinenschaufel D11 L-0
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Die Herausforderung
Adleraugenflecken geben Anlass zur Sorge
In der Technik wie im Leben sind es oft die kleinen Dinge, über die man sich am meisten Sorgen machen muss. Die winzigen Dinge, die potenziell den größten Schaden anrichten können.
Als uns unser Kunde – ein kommunales Gas- und Dampfkraftwerk – mit der Durchführung einer Großwartung seiner Dampfturbine beauftragte, nahmen wir die Sache daher zunächst ganz genau unter die Lupe.
Bei EthosEnergy legen wir Wert darauf, qualifizierte Techniker zur Erkundung vor Ort zu schicken. Das ist eines der Dinge, die uns von anderen ISPs und OEMs unterscheiden.
Wir möchten sicherstellen, dass wir jedes potenzielle Risiko identifizieren und unseren Kunden Arbeit in Topqualität bieten.
Wie vorteilhaft dieser durchdachte Ansatz für einen Kunden sein kann, zeigte sich einmal wie folgt: Als unser Anwendungstechniker für Dampfturbinen einen kleinen Riss – gerade einmal drei Achtel Zoll groß – an der L-0-Schaufelspitze des Niederdruckrotors entdeckte.
In Anbetracht der Größe des Rotors – mit einer Länge von über 9 Metern und einem Gewicht von rund 40.000 Kilogramm ist er zweifellos einer der größten Rotoren der Welt – war dies ein bemerkenswerter Fund.
Allerdings war es eine Sache, die unserem Mandanten erhebliche Sorgen bereitete.
Die Lösung
Einen Schweißfachmann anfordern
Der einzige praktikable Anbieter für den Austausch einer Rotorblattreihe war der OEM. Dies hätte jedoch rund 2 Millionen US-Dollar gekostet und eine beträchtliche Vorlaufzeit erfordert. Und die Überholung der Rotorblätter hätte den Kunden immer noch rund 1 Million US-Dollar gekostet.
Gab es eine bessere Lösung? Eine, die verhindern würde, dass der LP-Rotor den HP/IP-Rotor als kritisches Element für den größeren Ausfall verdrängt?
Die Ingenieure in unserem Werk in Houston waren überzeugt, dass man das L-0-Blatt zwar wieder aufarbeiten könnte, dafür aber spezielles Fachwissen benötigte. Hier kamen unsere globale Reichweite und unser OneEthos-Ansatz voll zum Tragen.
Da wir wussten, dass wir in Großbritannien über die erforderliche Expertise verfügten, schickten wir Fotos, Zeichnungen und Materialanalysen an unser spezialisiertes Dampfturbinen-Reparaturzentrum in Worcester, England. Obwohl es ein aufwändiger Prozess wäre, kam unser Team zu dem Schluss, dass die Schaufel repariert werden könnte.
Deshalb reiste einer unserer in Großbritannien ansässigen Schweißspezialisten in die USA und führte eine Schweißreparatur durch.
Die Auswirkungen
Schweißreparaturen sind entscheidend, um auf dem kritischen Pfad zu bleiben
Dank des Adlerauges unseres Technikers und unserer Fähigkeit, L-0-Blätter durch Schweißen zu reparieren, konnten wir dem Kunden enorm viel Geld sparen und den Großausfall im Zeitplan einhalten.
Wäre der Riss an der L-0-Blattspitze nicht erkannt worden, hätte er sich höchstwahrscheinlich bis zum Nietloch ausgebreitet und zu Vibrationsproblemen oder sogar zu einem katastrophalen Versagen geführt. Bei Unwucht hätte ein hohes Risiko eines Geräteabsturzes bestanden.
Wahrscheinlich wäre die Turbine mindestens drei Wochen lang außer Betrieb gewesen. Möglicherweise hätte sie aber auch sechs Monate lang ausfallen können – mit einem Produktionsverlust von rund 750.000 Dollar pro Tag.
Darüber hinaus haben wir dem Kunden zusätzliche Reparatur- und Investitionskosten erspart.
Dies war eine außergewöhnliche und äußerst wertvolle Entdeckung unseres Anwendungstechnikers. Darüber hinaus entdeckte unser Team auch eine Abhebung der Abdeckung an den L-2-Rotorblättern, die nicht mehr als etwa 40 Tausendstel Zoll betrug.
Da die Hebebewegung an den aus Titan gefertigten Schließblättern erfolgte, konnten wir keine Schweißreparatur durchführen. Durch den Austausch zweier Gruppen von Blättern konnten wir die Lebensdauer dieser beiden Gruppen jedoch effektiv wieder auf null Stunden zurücksetzen.
Ein weiterer Beweis dafür, dass es den entscheidenden Unterschied macht, ein Adlerauge vor Ort zu haben.
Wichtige Punkte
- Ein winziger Riss an der Rotorblattspitze des D11 L-0 hätte zu einem längeren Ausfall und Produktionsverlust in Millionenhöhe führen können
- Einer unserer Schweißfachleute reiste aus Großbritannien an, um das Rotorblatt zu reparieren, wodurch der Kunde Hunderttausende von Dollar an Investitionsausgaben sparte.
- Großbetrieb im Zeitplan

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